gestern fand mit walter und
bernd einen eeepc-forschungsabend.
bernd stellte als begeisterter referent mit 23 folien seinen eeety
vor. es war ein gelungener abend mit spaghetti, bis auf das kleinen
detail, dass der herr referent gemeint hat, ich mach eh das
protokoll. :-) also ich probiere es:
aussehen und hardware
der
eeepc wiegt und
gefährt 1 kg und ist so groß wie ein buisnesskalender mit
ledereinband. also in meiner jacke hat er nicht platz.
das bild am bildschirm ist gestochen scharf, aber schon etwas
klein. der vga-ausgang beamt problemlos den ganze abend. je nach
distribution gibt's probleme mit unterscheidlichen auflösungen
zwischen bildschirm und beamer, aber das liegt wohl eher an den
xorg.confs.
das gehäuse ist sehr stabil.
die tastatur ist gewöhnungsbedürftig klein, aber brauchbar.
zu den nachteilen: beim vga-ausgang kann man das vga-kabel nicht
fest schrauben. das laptop-schloss kensington kann nicht genutzt
werden wenn der eeepc am beamer hängt.
das design ist ansprechend und walter bemerkt, dass der eeepc dem
"bambischema" entspricht. der ist nämlich einfach klein und "süss"
:-). lt. bernd sollten schon echte edvler in kaffehäuser
angesprochen worden sein, "was sie den da haben"? :-)
software
das asus-xandros im easymode ist und für einsteiger echt
benutzerfreundlich, da kann nichts mehr schief gehen. es gibt
einige asus-respositories, die laut bernd eine nicht ganz
transparente updatepolitik haben und auch einige bugs werden nicht
so schnell behoben, wie gewünscht. vermutlich wird das repositorie
(nur ?) von asus betreut und es fehlt die community in diesem
bereich.
dennoch ist die freude groß, dass linux hier die nase vorne hand.
der vorstellung, wie sich microsoft für die 900er-serie bei asus
eingekaufen musste wird freien lauf gelassen. erstmals muss sich
der softwareriese nach einer hardware richten und nicht umgekehrt.
:-)
der desktop-mode ist dann einen "vollwertigen" windowmanager und
auch die speziell angepassten distributionen puppy-linux, xubuntu
und pclinxos, bieten alles was man braucht. der eeepc hat keinen
swap, denn er aber auch bei (aufgerüstet) 1 gb ram bzw. 512 mb ram
standard nicht braucht.
ganz durchblickt haben wir das system von unionfs nicht, es braucht
auch mehr speicherplatz.
gesamteindruck
dass der eeepc um 299 euro ein hype ist, ist nachvollziebar. das
ding ist nett, leicht und leistungsstark genug für alle aufgaben
"unterwegs". das disply mit 7 zoll ist schon sehr klein, da wäre
mir einer der zukünftigen 900er-serie mit 8,9 zoll und fast
gleichne aussenmaße schon lieber, allerdings kostet der dann 100
euro mehr. die tastatur ist klein, aber mit etwas übung und
ausgeschlafen müsste das schon gehen.
die diversen linuxe gehen mit den einen oder anderen kleinigkeiten.
die communities sind hier gewalltig. wer lieber windows, mag bitte
sehr...
bleibt dann noch die frage für war man so ein ding brauchen könnte,
zwischen pc, laptop, pda und handy? vielleicht ist die situation
doch eine andere: walter "ich kaufe mir einen von der 900er-serie
und überlege mir dann, für was ich ihn verwenden werde." :-) fein
wars, danke an bernd für die präsentation.